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  "Tanis Allerlei" Poems and more...
  Tiere
 
Liebliche Schmetterlinge


Oh, diese
wunderbaren Schmetterlinge,
sie schmeicheln
meinen müden Augen.
 
Unbefangen fliegen sie
auf der mit Wildblumen überwachsenen Wiese herum.
Mit sanften Flügelschlägen genießen sie übermütig
die ersten Sonnenstrahlen.
 
Sie besuchen neugierig
die duftenden Wiesenschönheiten
und laben sich sorglos
an deren süßem Nektar.
 
Ich könne ihnen
stundenlang dabei zusehen,
denn sie wirken auf mich
wie leichtfüßig tanzende Elflein.
 
Im Geheimen
frage ich mich,
ob sie wohl wissen,
dass sie das Leben verbreiten.











 Trampeltier Kasimir

 
Dem Tierwärter Knut,
dem geht es heut' net jut.
Er sorgt sich um sein Trampeltier
mit lustigem Namen Kasimir.
 
Das Tier eiert seit heute morgen ganz stumm
und  unkontrolliert im Außengehege herum.
Nun steht's da, mit gespreizten Beinen, wirkt echt relaxt,
wer und vor allem -  was -  hat's denn bloß  nur verhext?
 
Jetzt fängt sich der Kasi nun auch noch an zu jucken
und beginnt ungeniert die Besucher anzuspucken.
Richtig betrunken, so  könnte man fast meinen,
jetzt fängt er auch noch  ganz laut an zu weinen.
 
Knut versteht die Welt echt nicht mehr,
vielleicht 'ne Kolik oder gar noch mehr.
Der Tierarzt war ganz schnell zur Hand,
nun ratet mal, was der gab bekannt. 
 
Genau!!!
 
Der Knut war letztendlich zu Recht völlig verbittert,
man hatte den  Kasi mit vergorenen Früchten gefüttert.
Viele Tiere bezahlten im Zoo schon für ihr Leben,
deswegen sollte es Fremdfütterung auch nicht geben.
 


21.02.2008



Futterneid


Wenn die Kieferzapfen fest verankert auf dem Baume sitzen,
machen sie es dem Eichhörnchen schon schwer, sie zu stibitzen.
Doch der Hunger lässt die Kletterakrobaten,
schnell mutieren zu  Erste-Sahne-Piraten.
 
Die Raben, auch nicht wirklich dumm,
nehmen es den Pelztieren aber krumm.
Zäpfchen sind auch ihr Leibesschmaus,
so ist's schnell mit der Freundschaft aus.
 
Scheinangriffe die Raben nun schnell fliegen,
auf Eichhörnchens Flucht sich dann die Ästlein biegen.
Da nun wilde Verfolgungsjagden an der Tagesordnung sind,
kommen die Raben in großen Scharen geflogen, geschwind.
 
Und als es wird ziemlich kalt,
herrscht plötzlich Friede im Wald.
Was ist geschehen?  Macht das Sinn?
Wo sind denn bloß all' die Tiere hin?
 
Nun denn, in dieser Tiefkühltruhe,
hält das Eichhörnchen Winterruhe.
Und was machen die klugen Raben?
- Sich mühelos auf der Müllkippe laben!
 
Und wenn im Frühjahr dann endlich auch die Fliegen erwachen,
geht's bei Beiden von vorne los, das Bekriegen und Verkrachen.

09.02.2008


 
 
 
Die Zoogepardin
 
Diese Gepardin  ist ein stolzes Tier,
verteidigt sehr gerne ihr Revier.
Eingesperrt im hauchengem Gehege,
benötigst du viel Zuwendung und Pflege.
 
Der Maler wurde von dir schnell mal gerupft,
denn deinen gelblichen Körper hat er betupft.
Du fandest das ästhetisch gar nicht so schön,
darum können wir auch Tränenstreifen sehn.
 
Unruhig ziehst du völlig einsam deine Runden,
musst stets dein Heim von Neuem doch erkunden.
Wenn ein Menschlein dir scheinbar dein Revier streitig macht,
dein Körper warnend gegen die Eisengitter kracht.
 
Futter ist die einzige Abwechslung am Tag,
muss wohl nicht erst betonen, wer das wohl mag.
Am liebsten würdest du gerne deinen Wärter mausen,
doch der kühlt schnell dich ab, mit einer Brausen.
 
Eine Gepard wäre manchmal ehrlich schön,
könnt man doch zusammen spazieren gehen.
Du könntest beginnen, ihn leicht zu Reizen,
mit Aufmerksamkeit würde er nicht geizen.
 
Ist der Nachwuchs endlich da,
trennt man sich, na klar.
Die Gepardin  ist wirklich der geborene Einzelgänger,
und der eine merkt's gleich, der andere braucht länger.

05.02.2008



 

Rosa, die Schwarz-Bunte-Kuh

Rosa, die Schwarz-Bunte-Kuh,
hatte nur einen Wunsch:
endlich mal Ruh.

Der Bauer Hans war ziemlich erstaunt,
als diese ihm das hat ins Ohr geraunt.

Der Hans wurde vor Angst ziemlich hibbelich,
und wackelte auf seinem Stuhl ganz fürchterlich.

Die Rosa war die beste Kuh im ganzen Stall,
sie war bekannt wie'n bunter Hund - überall.

Was mach ich nun, was mach ich nun?
Seine Gedanken schienen nicht auszuruhn.

Die Lösung, die ihm plötzlich überkam,
sie nahm immer konkretere Formen an.

Ein großer, stabiler Sonnenstuhl mußte her,
denn die Rosa war  breit und schwer.

Dann hat der Bauer die Rosa gerufen,
diese kam geschwind auf allen Hufen.

Setze sich schnell in den Sonnenstuhl hinein,
und trank 'ne gekühlte Limo -  ganz allein.

Auch 'ne Sonnenbrille ward schnell gefunden,
und so kam doch sie zu ihren Sonnenstunden.

Tani am 15.10.2007 17:49 


 Gedicht ist sozusagen beim Kaffeetrinken entstanden, ich finde Rosa ganz nüddelich

 

 

Kakerlake Peter


Wollte auch mal einen auf dicke Hose machen,
Wollte sich Kakerlakin Katharina anlachen.
Stellte sich leider ziemlich ungeschickt an für einen Mann von Welt,
sprach nie über Liebe, sondern immer nur von seinem vielen Geld.

Katharina beeindruckte das nie,
aber Peter fühlte sich stets als Genie.
Der Mann für alle Lagen,
über den die anderen niemals klagen.

Als zum Geburtstag Katharina geladen hatte alle ihre Freunde ein,
der Peter wollte wie immer stets der erste sein.
Er wollte sie mit einem super eleganten Brillanten überraschen,
doch was für einen merkwürdigen Anblick musste er erhaschen?

Katharina vor ihrer Haustüre steht,
den Kohlenlieferanten spontan umarmt,
der sie letzte Woche schon hat umgarnt.

Er wütend fragte, was das denn soll,
Sie keifte er wäre ja vollkommen toll.
Nun , er spielte beleidigte Leberwurst,
trank tüchtig einen über den Durst.

Nach diesem Abend war der Peter leider wieder alleine,
und Katharina hatte den Kohlenlieferanten am Beine.




Tani am 05.10.2007 19:54


 

Bahnsteigmäuse


Unscheinbar huschen sie auf den Schienen herum,
klein sind sie, niedlich auch, aber niemals dumm.
Haben ein Plätzchen zum Überleben gefunden,
hier sind sie sicher vor Katzen und vor Hunden.

Essen gibt es hier im Saus und Braus,
jeden Tag, und zwar außer Haus.
Das, was der Mensch schmeißt auf die Geleise,
wird eilends gepackt und macht keine weite Reise.
Wird hurtig gehortet im Mauseloch,
dort ist's sicher vor den Ratten doch.

Flink sie über die Bahnschienen kufen,
so manch' Schaffner fängt an zu rufen:
Mäusepack, elendes, Ei der Daus,
so, nun ist's Gedichtle leider aus.


Tani am 04.10.2007 14:28 

 

 

Na so was - Hundebier

X
XX
Sitze hier,
schau auf auf mein Getier.
Schmuse hier, schmuse da,
alles wunderbar.
Auf einmal sich die Mäuse aufrichten,
um mir unter Protest zu berichten:
"Futter ist aus,
Hunger hat die Maus."
Klar geb ich mich geschlagen,
meine Mäuse sollen nicht klagen.
Fahr' in die Tierhandlung ad hoc`,
bekomm' dort drin fast 'nen Schock.
Hatte das Futter schon in der Hand,
und stand vor 'nem Sonderstand.
Ja, was gab's wohl hier?
Na klar, Hundebier.
Na denn mal prost,
und lasst ja nicht all die besoffenen Hunde los.
XX
XX
xx
xx
x
x


Tani am 19.09.2007 19:39 



 


 

Schnecke Hilde

Die Schnecke Hilde,
die war vielleicht 'ne wilde,
konnte nie von den Salatblättern lassen,
ihr Freund wollte das kaum fassen.
Sie fraß, fraß fraß,
gar darüber ihren Freund vergaß.
Doch eines Tages ist sie aufgewacht,
und selbst die Hühner haben über sie gelacht.
Vor Einsamkeit wurde ihr Haus ganz blau,
und nun ist sie 'ne verbitterte Frau.


Tani am 17.09.2007 22:00 




 

Schimmelfohlen

Liebstes Fohlen,
eigentlich sollte man dir den Hintern versohlen,
hast im Spiele nach mir spielerisch geschnappt,
hab' aber auch hinten Augen, hat nicht geklappt.
Auf der Koppel stehst du heute ganz alleine,
viel zu lang sind deine Beine.
Den Kopf stolz in den Wind gedreht,
die Nüstern weit aufgebläht,
fängst an zu flähmen,
brauchst dich nicht zu grämen.
Du zupft und rupfst gern am Grase
erschrickst bei jedem Windstoß wie ein Hase.
Ungeschickt stakst du durchs Gelände,
deine Unsicherheit spricht wahre Bände.
In drei Monaten wirst du von deiner Mutter getrennt,
kommst auf die Koppel die man Fohlenweide nennt.
Es wird für dich eine schwere Zeit,
aber dein Halter denkt, dann ist es so weit.
Du wirst schnell neues Terrain erkunden,
und nicht wie andere Tiere geschunden.



leider nur eingescannt




Denke dabei an die Schlachtpferde. Es werden zu schnell Fohlen gezogen, die niemand kauft, und die dann leider als Schlachtvieh enden!!!!


Tani am 26.08.2007 10:59 

Gestüt in Marbach

 

 

Des Katerle Puschel


Bist in ihr Leben gepoltert,
quasi über ihre Füße gestolpert.
Ein kleiner süßer Tiger,
besser wie ein Flieger.
Verschmust, verspielt und verrucht,
ihr zwei habt' Euch gefunden und gesucht.
Leider musst du sie nun verlassen,
wirst sie vielleicht dafür hassen,
sie muss dich in fremde Hände geben,
damit du kannst weiterleben.
Hoffe du findest einen gut Platz,
denn du bist ein kleiner Schatz.





Tani am 24.08.2007 23:02 


 

 


Puschel war eine Ausreißerkatze. Durch Zufall gelangte meine Freundin doch noch an die richtige Adresses, da sie allergisch auf den Kater reagierte. Die Tochter der Besitzerin hatte das Tier bereitsschmerzlich vermisst und war überglücklich, als sie Puschel wieder in die Arme schließen konnte. 


 

 

 

Schlange Roswitha

Roswitha
Völlig unterkühlt, nicht mehr züngelnd,
schlängelt sich die Schlange Roswitha langsam
zurück in ihre Steinhöhle
und bettet sich zur Nachtruhe.

Tani am 23.08.2007 11:20




 

 

 

Marienkäfer Thorben


Der kleine, süße Marienkäfer Thorben
sitzt sabbernd,
an Blättern knabbernd,
in seinem Lieblingsfeld,
träumt nebenbei, er wär ein Held.
In seinem kurzen Dasein ist noch nicht so viel passiert,
obwohl er am regen Leben stets interessiert.
Plötzlich hält er stinksauer inne,
ruft laut: "Ich glaub' ich spinne!
Wer wagt es, mich zu stören?
Kann den lauten Krach nicht mehr hören!"
Rumpelnd, polternd, knirschend, kommt das unerträgliche Geräusch immer näher,
verscheucht sogar die Eichelhäher.
Thorben sauer spricht:
"Nicht mit mir!
Ich warte hier!"
Gesagt, getan,
nun kommt die Walze und macht ihn platt wie ne Flunder,
dass er das nicht überlebt ist doch kein Wunder.

Tani am 21.08.2007 14:42 

 


 

 

 

Sweet Mice

Trallilalaliloo , meine Streifenmäuse sind so froh,
dass sie braun-beige Streifen tragen,
denn Wildschweinbabies dürfen Jäger nicht jagen.
Sie würden sie auch nicht kriegen,
sie bewegen sich flink wie die Fliegen.
Gerne sitzen sie auch in den Ecken,
lassen sich das frische Futter schmecken.
Wenn sie im Sand suchen vergebens nach Trüffeln.
 Sie furchtbar süß ihr Näschen rüffeln,
Abend liegen sie faul im Haus,
und das Gedichtle ist nun aus.

Tani am 07.08.2007 20:37 
 

 

Das Fröschle Aurelia


Die süße, grüne Fröschin Aurelia
ging letzten Samstag zum Media,
um sich Sekundenkleber zu kaufen,
weil, das tat sie jedem kund:
ihre Füße waren ganz wund.
Sie klebten an der Terrariumscheibe nicht mehr,
machten ihr das Klettern unheimlich schwer.
Morgens sprach noch Doktor Ergolein,
mit seiner Stimmer zart und fein:
Mensch Aurelia nimm den Kleber
und schmier dich damit ein,
dann werden die Füsse
gesund ganz von allein .
Zu Hause angekommen na klar,
benutzte sie den Kleber;
er roch ganz sonderbar.
Die Dosis zu hoch, da noch nie probiert,
hatte sie sich total verspekuliert.
Sie peppte jetzt am Glase fest,
und die Schlange Hugo gab ihr schnell den Rest.

Tani am 12.08.2007 22:44 



 

 

Armer Tiger

Der Tiger gehört zu meinen Lieblingstieren,
schleicht durch den Dschungel auf allen Vieren.
Die Streifen ihn erst edel machen,
in seinem Gesicht stets ein schalkhaft Lachen.

Doch was musste ich heute in der Bild lesen?
Das gemein zu ihm sind die Chinesen!
Sie halten die Tiger wie die Hühner,
meine Galle wird immer grüner.

In den Käfigen fehlt nur noch die Hühnerstange,
den Chinesen ist's egal,
die Tiger leben eh nicht lange.

Potenzmittel hin,
Potenzmittel her,
solch ein Tiger hat's halt schwer.

Doch so lange Penisse, Fell und Fleisch
dort allseits sind beliebt,
es keine Verbot dieser Art von Tierhaltung gibt.



Tani am 13.08.2007 22:29 

 

 

Zeltende Mäuse

Sommerzeit, Campingzeit,
zu allem Schabernack waren wir bereit.
Tapetenwechsel auch für meine Mäuschen,
wechselten schnell das alte Häuschen.
Ein Minizeltchen musste es sein,
prompt liefen alle drei dort hinein.
Konnte man diesem Ding wohl trauen?
Ja, denn sie fingen sofort an,
 
flink ein Nestchen zu bauen!!!!!




Tani am 29.07.2007 16:19 

 

 

Grashüpfer Mimmo

Grashüpfer Mimmo saß im Klee,
es taten ihm alle Glieder weh.
Noch gestern wollte er Schnecken checken,
heute muss er sich die Wunden lecken.
Er war halt nicht mehr jung
und kam nicht recht in Schwung.
Die Liese war 'ne feine
und machte ihm flotte Beine.
Ramona war auch nicht schlecht,
wurde aber verspeist vom Specht.
Auch die Silke war 'ne wilde,
gleich nach ihm kam die Hilde.
Mit Susi hielt er es am längsten aus,
die nahm ihn prompt mit nach Haus.
Doch tief in der Nacht musste Mimmo gehen,
erst konnte er es nicht verstehen.
Doch wenn der Mann kommt nach Haus,
muss der Liebhaber schnellstens raus.
Zitternd saß er dann unter dem Blatt
und fror sich seine Fühler ab.
Es gab nicht mal 'nen Abschiedskuss,
dafür hat er jetzt 'nen Hexenschuss.
Die Moral von der Geschicht:
"Alter Mann übertreib es nicht!!"


Tani am 01.08.2007 21:53 

 

 

 

Araberblut

Vor Jahren kaufte ich mir ein Araberblut,
das tat damals meiner Seele gut.

Der Hengst war wild, stark, stolz und schön,
und wirklich wunderhübsch anzusehen.

Man konnte ihn nur schwer leiten,
außerdem ließ er sich nicht reiten.

Man riet mir, ihn brechen zu lassen,
das konnte ich gar nicht fassen.

Bereitest mir Freude alle Tage,
von niemandem kam je eine Klage.

Jeder meiner Freunde kann dich wirklich leiden,
keiner wird dich jemals meiden.

Ich genieße es einfach,
mit dir spazieren zu gehen,
denn willenlos läßt du es geschehen,
dass ich dir das Zaumzeug anlegen kann.
Danach geht's los,
immer bergan.

Früh morgens durch die feuchten Wiesen zu spazieren,
mit dir zusammen durch den düsteren Wald zu flanieren.
Etwas Schöneres gibt es kaum,
machen öfter auch Pause unter meinem Lieblingsbaum.

Wir passen beide auf uns auf, übereilen nichts,
lassen es uns einfach gut ergehen;
lassen das Leben einfach geschehen.

Einen Pferdeflüsterer brauchen wir kaum,
du warst von jeher
immer mein Traum.

So'n weißes Pferd,wie all die
berühmten Männer besaßen,
die angeberisch, protzend ritten durch die großen alten Straßen,
so stellte ich mir dich mir immer vor,
Mensch, was war ich bloß für ein egoistischer Tor.

Braune Tipfelpünktchen auf weißem Fell,
ja das bist du,
meist verschlammt, mit braunem Schuh!

Striegel ich dich liebevoll ausgehfein,
bist du manchmal arg gemein.
Freust dich dann schon auf die Kuhle
hinter der kleinen Schule.

Möchte dich nie mehr missen,
bist mein bester Freund,
und alle können es wissen.


Tani am 22.07.2007 10:07 


 

Mäuseglück


Heute war ein sonniger Sommertag,
ganz so, wie ich ihn gerne mag.
Der Regen der letzten Tage war schnell vergessen,
habe heute sogar eine gegrillte
Bratwurst gegessen.

Endlich kühlt es ein wenig ab,
trabe fröhlich bergab
auf meiner Koppel,
wo steht mein kleiner Hoppel.

Die Fliegen an ihm nagen, er wird sich heute Nacht ganz schön plagen.
Auch die Mücken werden ihm ganz schon auf die Pelle rücken.
Doch ein zerstochener Pferdekörper kann niemanden entzücken.

Schnell ist er versorgt meine kleiner Freund,
etwas Wasser Heu und Stroh,
leise mahlend steht er da,
wirkt ganz schön froh.

Da ich wie immer Zeit hab mitgebracht,
setze mich auf mein Bänklein, ganz sacht.
Weiß doch ganz genau,
hier gibt es Mäuslein und die sind schlau.

Eine lugt nach kurzer Zeit
hinter dem Wassertrog hervor,
zum Schabernack bereit.
Trippelt leise voran
und
stößt an meinen Schuhen an.

Voller Schreck
rennt sie erst
einmal wieder weg,
zurück ins Stroh,
aber nach 5 Minuten kommt sie wieder
--ohh.

Doch sie ist nicht allein,
bringt mit ihren kleinen Freund,
mit ihm zusammen sie auf dem Wassertrog
nun streut.

Pass auf,
oje, nun fällst du hinein,
kannst nicht schwimmen,
oh welch Pein.

Kannst dich glücklich schützen,
wurdest vom einem Menschen
aus dem Wasser gerettet,
der dich nun vorsichtig auf dem Grase bettet.

Pudelnass du dich schüttelst,
Perlen tropfen
von deinen Fellchen ab,
dein Freund dich schon wieder
zum Spielen ermuntert,
mir bleibt der Mund offen stehen,
--ganz verwundert.



Tani am 15.07.2007 13:26

 

 

 
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